Bodemuseum Berlin - Generalinstandsetzung

Das Bode-Museum wurde 1904 als Kaiser-Friedrich-Museum und als Teil des Ensembles der Museumsinsel in Berlin eröffnet. Es zählt zum Weltkulturerbe der UNESCO und beherbergt die Gemälde- und Skulpturensammlung, die Sammlung Frühchristlich-Byzantinische Kunst und das Münzkabinett. Das Bauwerk, im Stil des Neobarock, steht auf der nordwestlichen Spitze der Museumsinsel. Den Bauauftrag erhielt damals Ernst von Ihne, Architekt und Hofbaumeister des Kaisers Friedrich III. und seinem Sohn Wilhelm II. Die ersten Vorschläge für das Kunstmuseum kamen von Wilhelm von Bode. Er war bedeutender Kunsthistoriker, Museumsfachmann und später der Direktor der Gemälde- und Skulpturensammlung. Die Anforderung der Generalinstandsetzung bestand darin, die historische Substanz denkmalgerecht zu modernisieren, neue Elemente behutsam zu integrieren und den damit stilistisch wie gattungsspezifisch recht unterschiedlichen Sammlungen gerecht zu werden. Entsprechend dem Masterplan zur Neugestaltung der Museumsinsel wurde eine Anschlussstelle als Übergang zum Pergamonmuseum hergestellt. Nach sechsjährigen, grundlegenden Sanierungsmaßnahmen und der rekonstruierenden Neugestaltung, wurde das Bode-Museum als Baukunstwerk im Oktober 2006 wiedereröffnet.

Auftraggeber: BR Deutschland
Nutzer: SPK SMB Berlin
Planung: 2003 – 2006
Realisierung: 2004 – 2006
Ausstellung: 7.390 qm
Baukosten: 9,7 Mio Euro